04. Mär 2024
Für Manuel Berkenkopf der perfekte Start
Medebach. Der Start ins Gesellen-Leben? War für Manuel Berkenkopf in den vergangenen Wochen alles andere als langweilig und ein bewusst gewählter Sprung ins kalte Wasser. Das Zeugnis nach der erfolgreichen Abschlussprüfung gerade in der Tasche, ging es für den Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau auf eigenen Wunsch direkt auf Montage in die Slowakei. Eine spannende Herausforderung für die frischgebackene Fachkraft der Paul Köster GmbH. Und eine perfekte Chance, erste Erfahrungen als Geselle bei der Inbetriebnahme einer Maschine direkt beim Kunden zu sammeln. Diese Möglichkeit ließ er sich nicht entgehen.
Trio absolviert erfolgreich die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker
Der 20-jährige Hesborner ist nicht der einzige ehemalige Auszubildende, der nach der 3,5-jährigen Lehre zum Feinwerkmechaniker übernommen wurde. Auch Gabriele Montagnino und Marvin Rudas verstärken seit Anfang Februar das Köster-Team nach erfolgreicher Prüfung als Gesellen in der Endmontage. Dies zeigt die Vielfältigkeit der Einsatzgebiete im Unternehmen. Ob Vorrichtungsbau, Inbetriebnahme, Endmontage oder Service – viele Türen und Abteilungen stehen den jungen Feinwerkmechanikern beim Sondermaschinenbauer offen.
„Dass man direkt nach der Prüfung auf Wunsch mit auf Montage ins Ausland fahren kann, ist eine tolle Gelegenheit zu zeigen, was man gelernt hat. Da hilft es natürlich, dass es bei Köster keine Lehrwerkstatt gibt und wir schon in der Ausbildung sofort an echten Projekten arbeiten. Das macht die Lehre unglaublich abwechslungsreich“, so der Sauerländer. Eine Erfahrung, die er nicht missen möchte. Schließlich mache es schon einen Unterschied, ob man als Auszubildender oder als Geselle das Werkzeug in die Hand nimmt. „Der Anspruch ist da, die Aufgaben selbstständig zu lösen und nicht mehr so viele Fragen zu stellen wie in der Lehrzeit. Und wenn es mal Fragen gibt, dann helfen die Kollegen natürlich weiterhin. Das gibt viel Sicherheit.“
Erster Kontakt bei der Ausbildungsbörse in Medebach
Manuel Berkenkopf hat seine berufliche Karriere sehr klassisch in Angriff genommen. Schon zu Realschul-Zeiten machte er sich auf den Weg zur Ausbildungsbörse in Medebach, um sich über das Spektrum an Möglichkeiten frühzeitig zu informieren. Klar war, dass seine künftige Tätigkeit handwerklich sein sollte. „Ich schraube gerne privat an Mopeds und Autos. Der Schreibtisch ist nichts für mich. Außerdem hatte ich schon ein Schulpraktikum im Bereich Maschinenbau absolviert, das mir sehr gefallen hat“, so der Hesborner. Nun schraubt er auch beruflich, und zwar an hochkomplexen Maschinen in der Werkhalle der Paul Köster GmbH. Der Aufbau, die Inbetriebnahme sowie die
Einstellung der Maschinen direkt beim Kunden vor Ort und perspektivisch die Schulung der Kunden gehören unter anderem zu seinen Aufgabengebieten.
Kein Wunder also, dass der Info-Stand der Paul Köster GmbH sein Interesse weckte. „Das hat mich schon gereizt, an so großen, technisch anspruchsvollen Sondermaschinen zu schrauben und dann sogar die Möglichkeit zu haben, ein wenig von der Welt zu sehen, wenn die Maschinen zu den Kunden transportiert und diese dort aufgebaut werden. Also habe ich mich nach dem Realschul-Abschluss direkt beworben.“ Mit Erfolg, wenig später folgte bereits das Bewerbungsgespräch und die Zusage. Auch die Übernahme durch die Paul Köster GmbH nach der Ausbildung war angesichts der Leistungen von Manuel Berkenkopf reine Formsache. „Natürlich ist die Übernahme-Garantie bei entsprechender Qualifikation ein super Argument, bei der Paul Köster GmbH die Berufs-Laufbahn zu starten und direkt fortzusetzen“, sagt Manuel Berkenkopf. Er hat seine Entscheidung jedenfalls nicht bereut und freut sich auf die berufliche Zukunft in Medebach.
Vielseitigkeit der Aufgaben großes Plus
„Ich möchte gerne im Sauerland bleiben und sehe mich langfristig bei der Paul Köster GmbH.“ Auch auf Montage wird die junge Fachkraft definitiv wieder gehen. „Der Testbetrieb hier in Medebach ist das eine, aber es ist schon beeindruckend zu sehen, wenn die Sondermaschine dann vor Ort beim Kunden richtig Gas gibt und ihre volle Leistung abruft. Dann weiß man, die monatelange Arbeit an der Maschine hat sich gelohnt. Für mich ist diese Kombination, sowohl im eigenen Betrieb zu arbeiten als auch mal zum Kunden zu fahren, genau richtig.“ Es bleibt also spannend auch nach dem Sprung ins kalte Wasser als Geselle.